Wie beim Kind so kann man auch den Stoffwechsel beim Kalb auf Jahre hinaus beeinflussen. Man spricht von „metabolischer Programmierung”, einem noch relativ jungen, aber hoch spannenden Forschungsgebiet der menschlichen Ernährung respektive der Fütterung von Kälbern. War man hier die letzten 30 Jahre bestrebt, Kälber sparsam und mit möglichst wenig Milch oder Milchaustauscher so schnell wie möglich zum Wiederkäuer auszubilden, findet man heute immer mehr Betriebe, die eine komplett andere Strategie wählen. Und das aus gutem Grund: Nahezu alle neueren Studien zeigen, dass man mit intensiverer bis hin zur Ad Libitum-Aufzucht der Kälber in den ersten Lebenswochen gesündere, langlebigere Kühe mit einer besseren Lebenseffektivität erhält. Mehr erfahrt ihr hier …
Hallo liebe Milchviehalter, heute geht es um schöner und besser Wohnen für Kälber. Iglus im Freien galten über Jahre hinweg als DIE optimale Haltungsform von Kälbern bis zum Absetzen. Doch dieser Nimbus wackelt derzeit gehörig, denn neue Kälbergesundheitsställe kompensieren nicht nur die Nachteile, die Iglus mit sich bringen, sondern tragen auch dem „Pflegepersonal” und ihren Bedürfnissen mehr Rechnung. Ein solcher Stall unterscheidet sich grundlegend von einem Kuhstall. Auf was es im Detail ankommt, erfahrt ihr hier….
Die Biestmilch von Kühen ist eines der größten Mysterien überhaupt. Schon seit der Domestizierung des Wildrindes vor etwa 10.000 Jahren ist die fundamentale Bedeutung für das Überleben des Kalbes bekannt. Heute ist sicher, über die Biestmilch kann der Stoffwechsel eines Kalbes lebenslang auf mehr Effizienz programmiert werden. Vier statt zwei Liter Erstkolostrum führen laut Studien zu 500-1.000 Litern mehr Milchleistung in der ersten Laktation. Kälberhalter fragen immer wieder: „Wann wirkt Biestmilch am besten? Welche Rolle spielt die Qualität? Wie kann die Qualität stabilisiert werden? Was muss bei der Fütterung und dem Stresslevel der Close-up Kühe beachtet werden? Warum ist Euterhygiene so wichtig?“ Antworten und vieles mehr gibt’s hier….