Das Immunsystem von neugeborenen Kälber stellt Landwirte wie Tierärzte tagtäglich in der Praxis vor große Herausforderungen. Denn im Gegensatz zu uns Menschen kommen vor der Geburt so gut wie keine Antikörper im Blut von der Mutter zum Kalb. Aber auch im späteren Verlauf muss sich das Immunsystem erst noch entwickeln und deshalb gehören Durchfall, Nabelentzündung und später auch Lungenentzündungen zu den Haupterkrankungen der jungen Kälber. Dieses Krankheitsrisiko war auch maßgeblich dafür verantwortlich, dass man Kälber seit Jahrzehnten am liebsten isoliert von anderen die ersten paar Lebenswochen aufzieht und erst später in Gruppen zusammenfasst.
Für viele Landwirte gehören Durchfälle bei neugeborenen Kälbern zum Tagesgeschehen und sind somit eher die Regel, denn die Ausnahme. Müssen wir mit solchen Durchfällen bei den äußerst empfindlichen Jungkälbern leben oder ist das „Abnormale“ schon lange das neue Normale?
Die Fastenzeit mit ihren 40 Tagen wird gerne genommen, um mit sich wieder ins „Reine“ zu kommen und dem Leben wieder eine neue Sichtweise zu geben. Viele Menschen nutzen exakt diese Zeit zwischen Fasching und Ostern, um ihrem Körper und ihrem Geist etwas Gutes zu tun. Mehr erfahrt ihr hier…
Auf die Frage hat die Natur eine klare Antwort parat: Solange die Kuh das Kalb saugen lässt. Bei meinen Schottischen Hochlandrindern sind 8 und 10 Monate Saugzeit tatsächlich keine Seltenheit. In der Milchvieh-Kälberaufzucht dagegen kann das Absetzen nicht schnell genug gehen und über mehrere Jahrzehnte war eine 7-8 Wochen lange Tränkephase der Standard schlechthin. Mehr erfahrt ihr hier …